Deutsche Bahn
Meldung von: 2000
Die diskutierte Trennung von Bahn und Schienennetz, und damit die Vorbeugung des möglichen Monopoleinflusses auf Konkurrenten erfolgt nun doch nicht, seit der Reform von 1994 hat sich kaum etwas bewegt. Nach wie vor zahlt der Steuerzahler 20 Mrd. DM pro Jahr an die Bahn bei einem Umsatz von lediglich 30 Mrd. DM. Statt neuer Loks oder einem modernisierten Schienennetz häufen sich Beschwerden von der Regionalen Konkurrenz über Wettbewerbsverzerrungen und das Netz an sich verrottet langsam. Die Bahn verlangt horrende Gebühren für die Nutzung ihres Schienennetzes und kann so die regionale Konkurrenz regelmäßig an billigeren Preisen überbieten. So hat es die Konkurrenz seit 1994 auf gerade mal 3% des Marktanteiles geschafft. Wenigstens hat die Bahn jetzt versprochen die Trassengebühren zu verändern um Wettbewerbsgerechter zu operieren. Aber Sie wissen ja, die Bahn kommt auch wenn dabei mal der ein oder andere Konkurrent ausgebremst wird.
(ac/chris) Diskussion